Menü

  • Home
  • Philosophie
  • Galerie
  • Trommelbau
  • Kontakt
  • Links
    • Impressum












































© 2008 - 2017 didgejo.DE

Philosopie

  • Der eine sieht nur Bäume,

    Probleme dicht an dicht.

    Der andre Zwischenräume

    und das Licht.


  • Es gibt viele Mythen und Meinungen darüber, mit welchen heimischen Holzarten die beste Klangqualität eines  Didgeridoos erzielt werden kann.
  • Nach meinen Erfahrungen kommt es mehr auf die Form und die Oberflächenbeschaffenheit der Innenfläche als auf die Holzart an. Viele, die auf meinen Didgeridoos spielen, sagen: "Die klingen schön erdig, fast genauso wie die, die durch Termiten-Fraß entstanden sind.". Das Verhältniss von Innensäule / Wandstärke / Oberfläche ist tatsächlich wichtiger als das verwendete Holz, aber wie oben schon gesagt, das sind meine Erfahrungen, die nicht von jedem Didgeridoo-Bauer so geteilt  werden müssen.
  • Mir persönlich war es immer ein grosses Anliegen, KEINE giftigen Werkstoffe zu verwenden. Würde man von meinen Didgeridoos ein Stück verspeisen, bräuchte niemand  mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen. Für die Innenversiegelung wird von mir ausnahmslos ein spezielles Hartöl verwendet, das nach DIN EN 71-3:2002-11 sowohl speichelfest als auch kinderspielzeugtauglich ist. Auch für die Außenversiegelung wird Schelllack - ein Naturprodukt - verwendet. Mit Schellack wird z.B. bedenkenlos und das seit langer Zeit, Schokolade lackiert, was ebenso den strengen Regeln des Nahrungsmittel-Gesetzes entspricht. 
  • Folgende einheimischen Baumarten habe ich bei meinem Didgeridoo-Bau verwendet: Buche, Haselnuss, Robinie, Birke, Wildkirsche, Esche. Und es kommen immer wieder neue Holzarten hinzu.
  • Aus optischen Gründen verwende ich beim Didgeridoo-Bau vornehmlich Bäume mit besonders schönen Verwachsungen. Wenn so ein Stamm nach 2-4 Jahren Trocknungszeit reif dazu ist, ein Didgeridoo zu werden, wird er erst einmal genau vermessen. Anschließend werden mit Mathematik und vor allem  jahrelanger Erfahrung im Didgeridoo-Bau die Maße der Innensäule und Wandstärken festgelegt.
  • Danach folgen die Arbeitsschritte, die schon auf vielen Seiten im WWW nachzulesen sind:
  • - Außenmaße grob bearbeiten
  • - Den Stamm mit der Bandsäge auftrennen
  • - Anzeichnen und Ausarbeiten der Innensäule
  • - Halbschalen verleimen (Sandwich-Bauweise)
  • - 3-stufige Innenversiegelung mit Hartöl
  • - Oberfläche außen fertigstellen (Timbre Feintuning durch Anpassen der Wandstärken)
  • - Außenversiegelung mit Schelllack ( mindestens 10 Schichten )
  • Wenn so aus einem bearbeiteten Holzstamm ein Didgeridoo geworden ist und ihm die ersten Töne entlockt werden können, freue ich mich jedesmal darüber, dass sich die vielen Arbeitsstunden an diesem Instrumenmt wirklich gelohnt haben.